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Sonntag, 4. November 2018

Non-teaching staff, unsere Reise und co

Hallo zusammen,

Inzwischen sind die Ferien vorüber, aber sie wurden für uns, wie auch für das Non-teaching staff und einer handvoll an der Schule verbleibenden Schüler mit einem großartigen Ausflug abgeschlossen. Es ging mit dem „frühen Vogel“, also dem Schulbus, ab in den Süden, nach Entebbe, wo wir dann zunächst mit einem kleinen Motorboot über den Victoria See gesetzt sind. Von dort ging es dann weiter zum Strand, wo alle den Schulstress für ein paar Stunden hinter sich lassen konnten. Abgeschlossen wurde der Tag dann, ohne die Kinder, in einer örtlichen Kneipe, wo wir alle auch einmal in einer lockeren Atmosphäre kennen lernen durften.

Ein Teil des Non-teaching Staffs, ein paar Schüler & Sarah

Zu diesem Non- teaching staff gehören insgesamt sieben Personen.
Da wären zunächst einmal die zwei Metrons, Maama Hilder und Sylivia. Die beiden sind für alle Internatsschüler verantwortlich. Sylivia kümmert sich vor allem um die Mädchen und Maama Hilder ist für die Jungs zuständig Das heißt sie helfen den Kindern dabei ihre Kleidung zu waschen, zu baden und sind generell Tag und Nacht für sie da. Neben diesen Aufgaben kümmern sie sich auch noch um die Hühner, den Schulgarten, das Schulgelände und sie helfen auch mal in der Küche mit.
Des Weiteren gibt es auch noch Davis unseren Koch. Dieser versorgt die Kinder morgens mit Porridge und mittags, sowie abends mit Poscho und Bohnen und an besonderen Tagen zum Beispiel auch mit Reis, Süßkartoffeln oder ähnlichem. Koch zu sein ist hier aber ein wahrer Knochenjob, da es wirklich etwas abverlangt beispielsweise stundenlang einen riesigen Topf mit Poscho umzurühren.
Außerdem kommen noch die beiden Security Guards, Robert und Dismas dazu, die wie der Name schon sagt für die Security sorgen, aber auch bei allem was sonst auf dem Gelände oder im Garten ansteht mithelfen.
Eine weitere wichtige Person ist Johnny, der Mann für alles, dessen Berufsbeschreibung „Cleaner“ nicht annähernd wieder gibt, was er hier leistet. Zu seinem Aufgabenfeld gehört vom gärtnern bis zum bauarbeiten alles was auf dem Gelände so ansteht.
Last but not least wäre da noch William, der Schuladministrator, dessen Aufgabenfelder wohl den Umfang hier sprengen würden. Allgemein kann man sagen, dass er zum großen Teil für die organisatorische Arbeit und die Ausführung dieser, die Community-Arbeit, die Sponsoren, die Kinder, sowie uns Freiwillige verantwortlich ist. Er hat ebenfalls den oben genannten Non-teaching Day organisiert, der drei mal im Jahr stattfindet, damit auch das Non-teaching staff mal aus dem Schulalltag rauskommen kann.


Der Einstieg in das dritte Schulterm verlief dann für die Kinder, genauso wie das Ende des vorherigen Terms, mit Exams. Diese „Beginning of Term Exams“ sollen den Lehrern einen Überblick darüber geben, wie die Schüler ihre Ferien genutzt haben. Wir haben uns dann auch so langsam wieder in unseren Schulalltag eingefunden, also unterrichtet, den Lehrern geholfen und teilweise sogar eine ganze Klasse der Nursery eigenständig übernommen.

Unsere Babyclass
Wenige Wochen später wurden wir aus diesem Alltag dann schon wieder für ein paar Tage herausgeholt. Es kamen nämlich David, der Vater der ehemaligen Freiwilligen Clara, zusammen mit seiner Freundin Katja zu Besuch. Für die beiden stand dann eine aufregende Woche an, an der wir zu unserer Freude teilnehmen durften. Die beiden haben sich einerseits die Schule angeschaut, wo sie von der MDD Gruppe (Music, Dance & Drama) und dem Chor mehr als nur freundlich begrüßt wurden, andererseits wollten sie mehr von Uganda erkunden. Organisiert wurde die Reise von Stephen, unserem Gastvater, Schuldirektor und Hobby-Reiseleiter. Gestartet sind wir in Entebbe, um uns den Botanischen Garten anzuschauen und um auf recht abenteuerliche Weise mit einem Boot zur Ngamba Island zu fahren, wo die Schimpansen schon auf uns warteten.

Schimpanse beim Abendbrot
Daraufhin ging es Richtung Süd-Westen Ugandas, wo wir uns den Zwischenstopp am Equator und die nicht wegzudenkenden Touristen-Bilder nicht entgehen lassen konnten.

Touris on Tour
Nach circa neun Stunden Autofahrt haben wir dann den Queen Elizabeth National Park erreicht. Dort konnten wir bei einer Safari viele Tiere, wie Nilpferde, Springböcke, Büffel, Elefanten, Affen und sogar das Ohr eines Löwens sehen.
Die erste Safari


Bootsafari
Mit Affen ging es dann auch weiter, zumindest für Katja und David die im Bwindi National Park das Gorilla Tracking mitgemacht haben. Unser letztes Ziel der Reise war dann der Lake Bunyonyi, ein See an der Grenze zu Ruanda, dessen zahlreiche Inseln wir bei einer Bootstour entdecken konnten.
Auf dem Lake Bunyonyi


Nach unserer Reisewoche waren wir dann auch froh wieder an der Schule zu sein und unsere gewohnten, wie auch neue Aufgaben erfüllen zu können und bei den Vorbereitungen für unsere Besucher, sowie für die 10-Jahre Jubiläums Feier, mithelfen zu können.

Backe. Backe Kuchen


Obstparty
Bis zum nächsten Mal,
Sarah und Marie




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