Freitag war ein sehr
ereignisreicher Tag, an dem sich gleich mehrere Highlights
abspielten…
Dank einer
großzügigen Spende von einer guten Freundin aus Deutschland (Danke
Tina!) konnten Anna und Antonia (zwei Praktikantinnen aus
Deutschland) und wir beide im Nachbardorf einen
Großeinkauf für unser Vorhaben an jenem besagten Freitag erledigen.
Mit mehreren Tüten voller Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Möhren, Mehl,
Öl, Salz und einem Kofferraum voller Soda-Kisten (super buntes und
viel zu süßes Zuckerzeug, deutsche Fanta ist dagegen ein Witz)
kehrten wir an die Schule zurück und starteten unser Pizza-Projekt
mit vollem Körpereinsatz.
Da wir noch vom
Vortag, an dem wir für die ganze Schule Brötchen gebacken hatten,
geübt waren, war das Hefeteig kneten eine Sache von 20 Minuten.
Ganze 10 Kilogramm Mehl wurden von uns in den Teig, dem man dank der
Hefe beim Größerwerden zugucken konnte, verarbeitet.
Zum Glück bekamen
wir tatkräftige Unterstützung von den Matrons und Lehrern beim
Kneten, Schnibbeln und Teig belegen. Ansonsten hätten wir vermutlich
allein schon für das Schälen der 10000 Tomaten Wochen gebraucht…
Noch schnell eine Tomatensoße überm Feuer zusammen gemixt und schon
konnten die fünf farbenfrohen Musterbleche in den vorgeheizten Ofen.
Derweil hockten etliche Kids um die Küche herum und konnten die
Pizzaausgabe kaum erwarten.
Diese entpuppte sich
als voller Erfolg, denn die Pizzaböden waren nahezu zu Fladenbroten
aufgegangen und dementsprechend groß waren dann auch die
Pizzastücke, die die Kinder später verspeisen konnten (irgendwie
ist Hefeteig auch immer so eine Glückssache)…
Und als wäre das
nicht schon Highlight genug gewesen, riefen wir die gesamte
Mannschaft nach dem Abendessen zum Filmgucken in die Mainhall
zusammen. König der Löwen mit Beamer (natürlich auf Englisch)
stand auf dem Programm, dazu gab es die besagte Soda. Während die
Jüngeren nach zehn Minuten in unseren Armen pennten, konnten die
Älteren die Spannung kaum aushalten und es hieß immer nur „Will
he die?“ Und als dann nach dem Film um uns herum „Repeat,
repeat“ gerufen wurde, wussten wir, dass sich die Aktion gelohnt
hatte. Noch einmal schauten wir den Film an diesem Abend allerdings
nicht. Dafür aber noch etliche Fotos auf dem Laptop bei uns im Haus, die an diesem gelungenen Tag entstanden sind :-)
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