Gelungene Schminkaktion |
Ein Jahr – ich weiß noch genau, wie
lange sich das im vergangenen Jahr im August anhörte. „Für ein
Jahr werden wir in Uganda sein.“ Und nun?
Ein Jahr ist vorbei. Kaum zu glauben...
Wenn ich an den Abschied am Flughafen in Düsseldorf denke, kommt es
mir nicht vor wie ein Jahr. Die letzten Monate, Mai, Juni, Juli sind
wie im Fluge vergangen.
Die Ewaldi Community School ist unser
Zuhause geworden. Das morgendliche Aufwachen vom Lärm der Kinder,
„Picking“ (Blätter und Müll aufsammeln vor dem Unterricht) und
wildes Rumgehüpfe und lautes Gesinge beim Morgensport, chaotische
Unterrichtsstunden in der Middle Class, Porridge verteilen, Hefte
korrigieren, Wäsche waschen, lustige Backnachmittage mit
Unterstützung der P6, Häuser aus Bauklötzen bauen auf unserer
Terrasse, Blasen an den Händen vom Stifte anspitzen, Purzelbäume im
Schlafsaal üben, Baden, das zur Wasserschlacht wird, Toben und
Spielen auf der Wiese, Stockbrot über dem Feuer rösten mit dem
Schulpersonal, Ins-Bett-bring-Aktionen, bei denen die Kids eher wach
als müde werden,... All das ist unser Alltag, den wir nun hinter uns
lassen müssen.
Wir haben Spuren hinterlassen wie die
gestrichenen Wände des Schlafsaals, die Leuchtsterne über den
Betten im Schlafsaal, bunte Handabdrücke an den Wänden, farbenfrohe
Bilder samt Fotos in den Räumen der Nursery, bunte Plakate in den
Klassenräumen und Armbänder an den Handgelenken der Kinder, die wir
zusammen geflochten haben.
Doch viel wichtiger: Die vielen
Freunde, die wir hier gefunden haben. Die kleinen Momente, die
alltäglichen Begegnungen mit den Kindern, Lehrern und dem
Schulpersonal. Die Stunden, die wir hüpfend, singend, rennend,
quatschend mit so vielen Kids im Schlafsaal verbracht haben. Die
häufige Frage: „Teacher, are you coming to our class today?“.
Klettern in Passionfruit-Bäumen und anschließendes Teilen der
Früchte. Ein leises Flüstern: „Teacher Greta, you are my friend!“
Abschied ist niemals einfach. Vor
allem, wenn er auf unbestimmte Zeit ist. Die letzte
Unterrichtsstunde, das letzte Mal Backen, der letzte Morgensport, das
letzte Mal über das Schulgelände laufen. Plötzlich wird uns
bewusst, was wir hier alles erleben und lernen durften und was wir
nun hinter uns lassen müssen.
Bei der großen Abschiedsparty, die für
uns organisiert wurde (vielen Dank an Stephen, Annet und William!),
verbrachten wir noch einmal einen tollen Nachmittag mit den Kids.
Kaum legte der DJ die Musik auf, begannen die Kinder zu tanzen und
ließen uns mit unserem „Muzungu“-Tanzstil alt aussehen.
Am nächsten Tag hieß es dann
endgültig Abschied nehmen. Von jeder Klasse, von jedem Schüler.
Natürlich flossen die Tränen bei uns und bei den Kindern, Lehrern
und Mama Hilder, als wir auf dem Boda unser Zuhause des vergangenen
Jahres hinter uns ließen.
Auch wenn wir jetzt seit acht Tagen
wieder zurück in Deutschland sind (mit vielen Briefen im Gepäck)
und froh sind, unsere Familien und unsere Freunde wiederzusehen,
denken wir dennoch ständig an die Zeit in Uganda zurück und sind
uns sicher: Wir werden wiederkommen!
Fotokalender in den Nursery Klassen |
An dieser Stelle möchten wir uns bei
euch, unseren Lesern, bedanken für eure Unterstützung, euer
Interesse und eure Spenden. Ohne euch wären die Streichaktion im
Schlafsaal, der Kauf der Waschmaschine zur Entlastung der Matrons,
die vielen Obstaktionen für die Kinder, das wöchentliche Backen von
Brötchen, Kuchen, Muffins oder Pizza, das Basteln eines
Fotokalenders und vieles mehr nicht möglich gewesen.
Vielen Dank! Oder auf Luganda: Webale
nyo!
Teacher Clara und Teacher Greta
Von nun an werden unsere
Nachfolgerinnen Lea und Fenja den Blog führen und über ihre
Erlebnisse berichten. Wir wünschen den beiden ein tolles Jahr!
Klassenfoto mit der Middle Class |
Klassenfoto mit der P5 |
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